Scheitern als Novellen Thema

igel von rechts
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„Ich kann uneingeschränkt das schreiben, was ich will, aber jetzt habe ich im Klappentext und im Buch selber doch noch einige (Rechtschreib-)Fehler feststellen müssen“ – so beschreibt der 17-jährige Autor kurz und knapp die Vor-und Nachteile, die seine eigenständige Veröffentlichung der Novelle im nur auf Nachfrage druckenden BoD Verlag mit sich bringt.

Und in der Tat mutet das Buch wie ein einziger „Fehler“ an. Ungewöhnlich ist schon die für eine Novelle typische „unerhörte Begebenheit“, die den Rahmen des Buches bildet – der Autor braucht Geld. Auch der „Held“ dieses Buches ist eigentlich gar keiner. Seine Gedanken, die ihm beim Hineinschlittern in eine persönliche Sinnkrise durch den Kopf gehen, sind zugegebenermaßen ziemlich abstrus – aber auch „uneingeschränkt“ ehrlich und nichts beschönigend.
Da „das Scheitern des Tennisspielers und des Fahrschülers“ – wie der Autor einräumt – „auch autobiografische Züge trägt“, ist es nicht verwunderlich, dass er das Buch unter anderem seiner Fahrlehrerin widmet.

„Ich weiß, dass es nicht leicht ist zu unterscheiden, aus wessen Sicht gerade erzählt wird: aus der des 17-jährigen Fahrschülers, des 40-jährigen Tennisspielers, umgekehrt oder aus aller beiden Blickwinkel…“, so Julian J. Hetz, „…doch wer sich an die Zeiten hält wird erkennen, wann diese eine Person – nicht mehr und nicht weniger – was erzählt.“
Das Warum überlasse er aber dem Leser…

Infos zum Autoren und zum Buch: Hier!

(quelle: pressemitteilung.ws)