Roverandom – Hörbuch. Aus der Feder des Fantasy Meisters Tolkien. Ein wunderbares Märchen für Kinder.
Der Name Tolkien lässt jeden halbwegs am Zeitgeschehen interessierten Menschen sofort an „Der Herr der Ringe“ denken.
Das Epos ist ein Stück Weltliteratur – und die Filme locken Millionen von Zuschauern an.
Doch dem einen oder anderen ist wohl nicht bekannt, dass der englische Literaturwissenschaftler Tolkien auch kleine, feine Geschichten geschrieben hat, die nicht unbedingt vom Kampf des Guten gegen das Böse handeln.
In Roverandom ist die Hauptfigur ein kleiner weißer Hund, der sich in unverschämter Art und Weise mit einem Magier anlegt.
Er beißt ihn einfach ins Bein! Autsch!

Da Zauberer leider oftmals übelgelaunte Gesellen sind, wird das Tierchen Roverandom kurzerhand auf die Größe eines Winzlings gezaubert.
Wahrscheinlich würde er nun prima an die Seite von Nils Holgerson passen.
Anschließend verschwindet der Hexenmeister.
Wie findet Roverandom den Zauberer wieder?
Der Hund Roverandom muss sich nun auf die Suche nach ihm machen, um seine normale Größe wiederzuerlangen.
Also begibt sich Roverandom auf den Mond und tief ins Meer.
Dabei trifft er so einige interessante Zeitgenossen, wie sie sich nur in einer Fantasy-Welt aufhalten können.
Das Geschichte „Roverandom“ soll Tolkien für seinen Sohn geschrieben haben, als der Familienhund ums Leben gekommen ist.
Außerdem ist es die Fortsetzung des Bestsellers „Der kleine Hobbit“.
Da es aber keinerlei Ähnlichkeiten zwischen Roverandom und dem kleinen Hobbit gibt, scheint dies auch nur eine Fabel aus dem Reich der Fiktion zu sein.
Insgesamt gesehen ist die Geschichte angenehm zu hören und zeigt meiner Meinung nach, dass Tolkien nicht nur bluttriefende Epen schreiben konnte, sondern auch sich darauf verstand eine amüsante Geschichte für „Zwischendurch“ zu schreiben.
Der Vorleser ist Ulrich Noethen, der u. a. aus dem Film „Comedian Harmonists“ bekannt sein dürfte. Das Hörbuch Roverandom ist auf drei CDs verteilt.
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