Der Nachname des Autors Asprin hat mich auf den ersten flüchtigen Blick irgendwie in die Richtung eines Medikaments gegen Kopfschmerzen denken lassen. Macht Lesen Kopfschmerzen? Doch schon bald musste ich feststellen, dass der Robert Asprin heißt und quasi ein I fehlt. Es gibt hier, auch im Normalfall keine Kopfschmerzen, sondern eher eine ausgedehnte Spannung im Bereich der Lachmuskeln.

Fantasy Comedy Roman
Der Held von „Ein Dämon lässt die Kühe fliegen“ ist ein gewisser Skeeve und seines Zeichens Zauberlehrling. Sein Lehrherr ist ein grünschuppiger Dämon, der jedoch seine Zauberkräfte verloren hat. Da Lehrjahre bekanntlich keine Herrenjahre sind, versucht er mittels einer gekauften Schatzkarte bei seinem Lehrer gut Wetter zu machen! Und es gelingt.
Damit beginnt die abenteuerliche Reise quer durch die zahlreichen Dimensionen, die so ihre Eigenarten haben. Da ist es windig, dass den Reisenden der Sand zwischen den Zähnen die Zahnpasta ersetzt und andere Unannehmlichkeiten. Schließlich treffen sich auch noch auf Wesen, die sich an ihrem Schatz bereichern wollen, obgleich sie nicht einmal wissen, wo dieser zu finden ist.
Ebenfalls ist es unseren Reisenden unbekannt, was die gesuchte Goldene Kuh überhaupt ist. Der Fantasy-Comedy Roman sprüht vor Witz und Ironie. Er ist herrlich einfach geschrieben, so dass er zum Lesen in einem Rutsch einlädt.
Robert Asprin „Ein Dämon lässt die Kühe fliegen“
Robert Asprin ist 2008 gestorben. Der Fantasy Comedy Autor hat zahlreiche Bücher geschrieben, die sich abseits der ausgetretenen Pfade des Genres Fantasy bewegen.
„Ein Dämon lässt die Kühe fliegen“ ist nur einer dieser Romane. Es ist ein Fest für Freunde der Fantasy Literatur, die auch mal einen ironischen und zum Lachen einladenden Roman lesen möchten und nicht nur Freude an epischen Schlachten á la Herr der Ringe oder Vergessenen Welten haben.
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