Biografie
Frühes Leben und Kindheit
Neil Young, geboren am 12. November 1945 in Toronto, Kanada, unter dem Sternzeichen Skorpion, erkrankte im Alter von 5 Jahren an Kinderlähmung. Diese Erkrankung hinterließ einen bleibenden Eindruck auf ihn, erkennbar an seinem leicht hinkenden Gang. Nach der Scheidung seiner Eltern zog Neil im Alter von 12 Jahren mit seiner Mutter nach Winnipeg, wo er auch seinen ersten Gitarrenunterricht erhielt.
Frühe musikalische Karriere
Bereits Anfang der 1960er Jahre spielte Neil Young in ersten Bands wie den Jades in Winnipeg. 1963 nahm er mit der Gruppe The Squires seine erste Single „Sulten/Aurora“ auf. Bis 1966 arbeitete er mit der Gruppe Mynah Birds zusammen und nahm weitere Songs auf. Mit Buffalo Springfield gelang ihm schließlich der Durchbruch in der Folk-Szene, unter anderem mit dem Album „Last Time Around“.
Solokarriere und Zusammenarbeit mit Crazy Horse
1968 trennte sich Neil Young von Buffalo Springfield und zog nach Los Angeles, um seine Solokarriere voranzutreiben. Ende 1968 veröffentlichte er sein erstes Soloalbum „Neil Young“. 1969 nahm er mit seiner neuen Band Crazy Horse das Album „Everybody Knows This Is Nowhere“ auf, das großen Erfolg hatte.
Diskografie
Frühe Alben
- Neil Young (1968)
- Everybody Knows This Is Nowhere (1969)
Bedeutende Alben und Songs
- „Cinnamon Girl“ vom Album „Everybody Knows This Is Nowhere“, später von Type O‘ Negative gecovert.
- „Heart of Gold“ vom Album „Harvest“ (1972), inspiriert durch seine Rückenoperation im Jahr 1971.
Mit Crosby, Stills, Nash & Young
- „Deja Vu“ (1970)
- „4Way Street“ (1971)
1970er Jahre
- „Harvest“ (1972)
- „Time Fades Away“ (1973)
- „Tonight’s the Night“ (1975)
- „Comes A Time“ (1978)
- „Rust Never Sleeps“ (1979)
1980er Jahre und darüber hinaus
- „Trans“ (1982)
- „Life“ (1987)
- „Freedom“ (1989)
- „Harvest Moon“ (1992)
- „Unplugged“ (1993)
- „Sleeps with Angels“ (1994)
- „Are You Passionate?“ (2002)
- „Prairie Wind“ (2005)
- „Living with War“ (2006)
- „Chrome Dreams II“ (2007)
- „Americana“ (2012)
- „Psychedelic Pill“ (2012)
Besondere Auszeichnungen und Engagements
Neil Young wurde 1995 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und erhielt im Jahr 2006 den Order of Manitoba. Er engagierte sich für Farm Aid und war bekannt für seinen sozialen und politischen Aktivismus, wie zum Beispiel durch das Protestalbum „Living with War“ (2006).
Weitere Meilensteine
- „Archives Volume I“ (2009) – ein Rückblick auf sein Schaffen von 1963 bis 1972.
- „Harvest Moon“ (1992) – oft als zweite Teil der „Harvest“-Trilogie bezeichnet.
Neil Young und Crazy Horse
2014 ging Neil Young mit seiner Band Crazy Horse auf Europa-Tournee und erhielt hervorragende Kritiken.