Draußen vor der Tür – ein deutscher Literatur Klassiker von Wolfgang Borchert. Als Hörbuch besser zu vertragen als in selbstgelesener Form.
„Das ist ganz große deutsche Literatur!“.
Diesen Satz wird wahrscheinlich der eine oder andere schon aus dem Mund seines „Lehrkörpers“ in Bezug auf dieses Drama von Wolfgang Borchert gehört haben – und mit Recht.
Denn hier wird genau das beschrieben, was nach dem Zweiten Weltkrieg an der Tagesordnung war.
Menschen, die einfach nicht mehr wussten, wo sie hingehören.
Sie waren verloren, entwurzelt oder einfach Draußen vor der Tür.
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Ich weiß aus eigenen Erfahrungen, dass das Lesen von Schullektüre mehr Qual als Wahl ist – und so sei es dem Hörverlag gedankt, dass er dieses wirkliche Meisterwerk der so genannten Trümmerliteratur endlich auf CD veröffentlicht hat.
So kann ich jedem empfehlen, der etwas lesefaul ist, sich die CD anzuhören.
Man hat das Wichtige dann schon im Kopf – und es dauert nur knapp eine Stunde.
Falls ein Lehrer dies jetzt liest, sei natürlich an dieser Stelle pflichtgemäß warnend darauf hingewiesen, dass ein Hörbuch nicht die Lektüre ersetzen kann.
Aber vielleicht fällt das Lesen nach dem Hörbuch wesentlich leichter, weil man den Stoff schon gehört hat.
Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Lehrern, die Hörbücher akzeptieren. Wir geben Hörbücher heraus, die für den Schuleinsatz optimiert sind und hören immer wieder von Lehrer, wie positiv Hörbücher sich auf die Leseerfahrung auswirkt. Viele Schüler machen heute eben keine Erfahrungen mehr mit Vorlesen und da kann das Hörbuch sehr positiv einspringen.
Gern sende ich Ihnen einmal ein Beispiel zu, damit Sie sehen, wie wir das anpacken.
PS: Den Borchert hätten wir natürlich auch sehr gern gehabt.