Kurzbiografie:
Geburt und Kindheit
Der am 28. Februar 1932 geborene Don Francks war ein kanadischer Schauspieler, Jazzmusiker und Sänger. Er wurde adoptiert und wuchs in Burnaby, einer Stadt östlich von Vancouver, auf. Bereits in seiner Jugend trat er mehrfach als Entertainer auf die Bühne.
Frühe Karriere
Im Alter von elf Jahren stand Don Francks erstmals in dem Stück „The Willow Pattern Plate“ auf der Bühne, was den Beginn seiner Schauspielkarriere markierte. Parallel dazu machte er sich in verschiedenen Karaoke-Clubs als Jazzmusiker und Sänger einen Namen und spielte überwiegend Posaune und Flöte. Sein Gesangstalent brachte ihm den Spitznamen „Don Francksinatra“ ein.
Musikalische Erfolge
Auf der Bühne verkörperte Francks Hauptrollen in Musicals wie „Oklahoma“ und „Anything Goes“. In dem Broadway-Musical „Kelly“ sang er ebenfalls die Hauptrolle. Weitere Broadway-Auftritte umfassten „The Flip Side“, „On a Clear Day“ und Leonard Bernsteins „Theatre Songs“. 1968 spielte er Woody Mahoney in dem zweifach Oscar-nominierten Musical-Film „Der Goldene Regenbogen“. Außerdem trat er als Schwiegersohn von Fred Astaire und Bräutigam von Petula Clark unter der Regie von Francis Ford Coppola auf.
Familie und Privatleben
Aus seiner ersten Ehe hatte Francks eine Tochter und einen Sohn. Um dem Trubel in Hollywood zu entkommen, zog er mit seiner zweiten Frau Lill Francks in das Red Pheasant Indian Reserve bei North Battleford, Saskatchewan. Dort erhielt er ehrenhalber den indianischen Namen „Iron Buffalo“. Seine Frau, eine Tänzerin aus dem Stamm der Cree, trug den Namen Red Eagle. Sie hatten zwei Kinder: die 1969 geborene Tochter Cree Summer, eine Synchronsprecherin, Schauspielerin und Sängerin, sowie den jüngeren Sohn Rainbow Sun, ebenfalls Schauspieler, bekannt aus der Serie „Stargate“.
Späte Karriere und Engagement
1974 zog die Familie nach Toronto, wo Don Francks weiterhin als Musiker und Schauspieler aktiv war. Mit seinem Jazzquartett „Don Francks & Friends“ trat er in verschiedenen Jazzclubs auf. Er gewann 1980 und 1981 den ACTRA Award als bester Darsteller in „Drying Up The Streets“ und „The Phoenix Team“. Neben der Musik und Schauspielerei schrieb Francks eigene Lieder und Gedichte, fuhr gerne Motorrad und sammelte Oldtimer-Autos. Er war auch als Aktivist für den Weltfrieden engagiert, unterstützte die Befreiung Tibets und engagierte sich für Greenpeace, auf deren Schiff Rainbow Warrior er häufig mitfuhr.
Späte Jahre und Tod
Von 1997 bis 2001 spielte Francks die Rolle des Waffenexperten „Walter“ in der dramatischen Agentenserie „Nikita“. Seine deutsche Synchronstimme war Klaus Kindler. Von August bis Dezember 2006 moderierte er die Musiksendung „Round Midnight“ auf dem kanadischen Radiosender AM740 Prime Time Radio, die hauptsächlich Blues und Jazz spielte. Don Francks war für seinen markanten Look mit Bandana bekannt. Er verstarb am 3. April 2016 nach kurzer, schwerer Krankheit.
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Zusammenfassung zum Leben von Don Francks:
- Geburt und Kindheit
- Geboren am 28. Februar 1932.
- Kanadischer Schauspieler, Jazzmusiker und Sänger.
- Adoptiert und in Burnaby, östlich von Vancouver, aufgewachsen.
- Jugendlicher Entertainer.
- Frühe Karriere
- Erster Bühnenauftritt im Alter von elf Jahren in „The Willow Pattern Plate“.
- Bekannt als Jazzmusiker und Sänger in Karaoke-Clubs.
- Spitzname „Don Francksinatra“ wegen seines Gesangstalents.
- Spielte Posaune und Flöte.
- Musikalische Erfolge
- Hauptrollen in Musicals wie „Oklahoma“ und „Anything Goes“.
- Hauptrolle im Broadway-Musical „Kelly“ und anderen Broadway-Auftritten.
- Rolle in dem Musical-Film „Der Goldene Regenbogen“ (1968).
- Zusammenarbeit mit Fred Astaire, Petula Clark und Francis Ford Coppola.
- Familie und Privatleben
- Erste Ehe: eine Tochter und einen Sohn.
- Zweite Ehe mit Lill Francks, Umzug ins Red Pheasant Indian Reserve.
- Ehrenname „Iron Buffalo“, Lill Francks als „Red Eagle“.
- Zwei Kinder: Cree Summer (Synchronsprecherin, Schauspielerin, Sängerin) und Rainbow Sun (Schauspieler).
- Späte Karriere und Engagement
- Umzug nach Toronto (1974), weiterhin aktiv als Musiker und Schauspieler.
- Jazzquartett „Don Francks & Friends“.
- ACTRA Awards 1980 und 1981 als bester Darsteller.
- Schrieb eigene Lieder und Gedichte, fuhr Motorrad, sammelte Oldtimer.
- Aktivist für Weltfrieden, Tibet-Befreiung und Greenpeace (Mitglied auf der Rainbow Warrior).
- Späte Jahre und Tod
- Rolle des „Walter“ in der Serie „Nikita“ (1997-2001).
- Moderierte „Round Midnight“ auf AM740 Prime Time Radio (2006).
- Bekannt für markanten Look mit Bandana.
- Verstorben am 3. April 2016 nach kurzer, schwerer Krankheit.