The Doors Biografie

Die Gründung der Gruppe „The Doors“ wurde im Sommer des Jahres 1965 im sonnigen Venice Beach in Kalifornien durch Jim Morrison und Ray Manzarek vorgenommen.

Der Name The Doors entsprang einem Essay „The Doors of Perception“.

Ray Manzarek war von den ersten Stücken, welche ihm Jim Morrison vorspielte, dermaßen begeistert, dass er ihm den Vorschlag machte, gemeinsam eine Band zu gründen.

Manzarek hatte zwar schon eine Band, jedoch verließen die anderen Mitglieder die Band, als Jim Morrison dazu kam.

Durch einen reinen Zufall während einer Meditation kamen die beiden zufällig mit Robby Krieger und John Densmore zusammen, welche Gitarre und Schlagzeug spielten.

Nun fehlte ihnen nur noch ein Bassist. Ray Manzarek kompensierte das Fehlen eines Bassisten dadurch, dass er mit der einen Hand eine Vox-Continental-Orgel und mit der anderen die Bassbegleitung auf einer Fender Rhodes Piano Bass spielte.

Robby Krieger überzeugte Jim Morrison mit einigen klanglichen Möglichkeiten seines Bottleneck-Spiels.

  • Ray Manzarek
  • Jim Morrison
  • Robby Krieger
  • John Densmore

Nachdem sie verschiedene Auftritte auf Schulfesten oder Partys und andere Veranstaltungen auch mit Sonny & Cher mitgestalteten, konnten sie bei Columbia einen Vertrag unterschreiben.

Auch Bob Dylan war hier unter Vertrag. Allerdings kam hier keine Platte auf den Markt, sodass Ray Manzarek den Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen wieder auflöste.

Sie spielten in dem London Fog Club einige Zeit für kleines Geld und hielten sich so über Wasser.

Dort entwickelten sie auch ihre eigenen Bühnenauftritte, wobei der schüchterne Jim Morrison immer mehr Kontakt mit dem Publikum aufnahm.

Nachdem sie einige Zeit im bekannten Whisky a Go Go  als Vorgruppe und als Hausband fungierten, brachte Jim Morrison mit „The End“ und den Zeilen „Father, i want to kill you, Mother i want to kill you“ an das Publikum.

Der Besitzer verstand jedoch keinen Spaß und untersagte der Gruppe weitere Auftritte.

Als die Lieder von mehreren Radiosendern gespielt wurden, wurden diese beiden Zeilen unkenntlich gemacht oder auch komplett auf den Index gesetzt.

Elektra Records nahm daraufhin die Band unter Vertrag.

The Doors machten auch wie andere Bands Erfahrungen mit Drogen.

Ray Manzarek und John Densmore hielten dazu Abstand, während Jim Morrison und Rob Krieger nichts gegen einen Trip hatten.

Die Musik der Band wurde durch das Orgelspiel des Ray Manzarek entscheidend geprägt, zeitweise improvisierte er gemeinsam mit Robby Krieger lange Soli.

Mazarek bezeichnete diese Zeit als die Zeit der höchsten Erfüllung. Bei Live-Auftritten konnte er durch ein eigenes Mikrofon selbst mitgestalten.

So sang er beispielsweise „Close to you“ selbst. Die große Popularität verdankt die Band aber Jim Morrison, der der Gruppe auch durch die Bühnenshows zu mehr Popularität verhalf.

Der Tod von Jim Morrison am 03. Juli 1971 brachte langsam das Ende der Doors, es kamen zwar noch zwei Alben auf den Markt, die aber wenig erfolgreich waren.

Im Jahre 2000 kamen die restlichen Mitglieder zu einem Reunion-Konzert, bei dem u.a. Ian Astbury mit anderen Sängern den Part von Jim Morrison übernahmen.

In die 1993 errichtete Rock and Roll Hall of Fame wurden The Doors auch aufgenommen.

Ein Rechtsstreit brachte 2003 wieder Bewegung in die Geschichte der Band, weil sie ihren Namen in „The Doors of the 21st Century geändert hat.

John Densmore und die Eltern von Jim Morrison klagten vor Gericht und bekamen Recht. Die Gewinne aus dieser Zeit mussten Ray Manzarek und Co. an die Kläger herausgeben.

Nun trat die Bad nur noch unter dem Namen „Riders in the Storm“ auf. Der Ausstieg Ian Astburys war die Chance für Brett Scallions als Nachfolger.

Am 03. Juli 2011 ging die Band anlässlich des 40. Todestages von Jim Morrison wieder auf Welttournee, diesmal als „Ray and Robby of the Doors“.

Gemeinsam mit den Doors veröffentlichte Skrillex „Break’n a Sweat“, welches für die Dokumentation „Re:Generation“ komponiert wurde.

Im May 2013 verstarb Ray Manzarek an einem Krebsleiden.

„The End“ war der erfolgreichste Song der Gruppe, welcher auch für den Film „Apocalypse“ verwendet wurde.

Nach dem Tod von Jim Morrison brachten „Other Voices“ und „Full Circle“ nur noch mäßige Erfolge.

Die Gruppe löste sich Ende 2013 endgültig auf.

Diskografie The Doors (Auswahl)

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