Status Quo: Eine detaillierte Biografie

Die Anfänge der Band (1962-1967)

Status Quo wurde 1962 von Francis Rossi und Rick Parfitt gegründet. Zunächst als The Spectres bekannt, stieß Roy Lynes kurz darauf zur Schülerband. Nachdem ihre Lieder zunächst erfolglos blieben, änderten sie ihren Namen in Traffic Jam. Um Verwechslungen mit Steve Winwoods Band zu vermeiden, benannten sie sich 1967 schließlich in Status Quo um.

Durchbruch und Erste Erfolge (1967-1970)

1967 brachten Status Quo ihren ersten großen Hit “Pictures of Matchstick Men” heraus, der in England Platz 7 der Charts erreichte und in Deutschland sogar 40 Wochen unter den Top 10 blieb. In den USA erreichte das Lied Platz 12. Die nachfolgende Single “Ice in the Sun” schaffte es in England unter die Top 20, doch der erste große Erfolg flaute danach ab.

Musikalische Entwicklung und Kontinuierlicher Erfolg (1970-1980)

1970 erlebte Status Quo mit “Down the Dustpipe” einen musikalischen Wendepunkt. Mit dem Album “Piledriver” kam der Erfolg zurück. Die Band trennte sich von ihrem Produzenten und spielte fortan ihren Live-Sound im Studio ein. Dieser unverwechselbare Stil brachte ihnen in England mit jedem Album Top-Five-Platzierungen ein.

Soziales Engagement und Anerkennung (1980er Jahre)

1982 wurde Status Quo als erste Rockband gelobt, die bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung vor der englischen Königsfamilie spielte. 1991 hielten sie im Pentonville-Gefängnis einen Musik-Workshop ab, der bei den Insassen großen Anklang fand.

Interne Konflikte und Rekorde (1980-1990)

In den 1980er Jahren verließ Bassist Alan Lancaster nach einem Streit die Band und wollte den Namen mitnehmen, was Rossi und Parfitt vor Gericht verhinderten. Trotz Auflösungsgerüchten verkauften sich ihre Singles und Alben weiterhin gut. 1989 wurden Status Quo mit 39 Single-Hits zur erfolgreichsten Band Großbritanniens, vor den Rolling Stones. 1990 spielten sie innerhalb von 24 Stunden in vier verschiedenen Arenen und schafften es ins Guinness-Buch der Rekorde.

Spätere Jahre und Letzte Projekte (1990-2016)

1993 veröffentlichten Status Quo ihre erste Biografie, und 2004 folgte “XS All Areas”. 2005 erreichten sie mit “Come on You Reds” einen weiteren Number-One-Hit. 2008 nahmen sie mit Scooter “Whatever You Want” neu auf, was bei einigen Fans gemischte Reaktionen hervorrief. 2012 verkündeten Rossi und Parfitt, dass sie mit den ursprünglichen Mitgliedern John Coghlan und Alan Lancaster wieder auf Tour gehen würden. Dies setzten sie 2013 in die Tat um, begleitet von einem neuen Album und einer Action-Comedy namens “Bula Quo”.

Abschied und Vermächtnis

Nach dem Tod von Rick Parfitt kündigte Francis Rossi an, dass Status Quo weitermachen würde. Die Band bleibt ein einzigartiges Kapitel in der Geschichte der Rockmusik.

Trivia über Status Quo

Status Quo ist eine britische Rockband, die 1962 gegründet wurde und vor allem für ihre boogie-beeinflusste Rockmusik bekannt ist. Hier sind einige interessante Trivia über die Band:

  1. Bandname: Ursprünglich nannte sich die Band “The Scorpions” und später “The Spectres”, bevor sie sich 1967 schließlich in “Status Quo” umbenannte.
  2. Durchbruch: Ihr erster großer Hit war “Pictures of Matchstick Men” aus dem Jahr 1968, der es in die Top 10 der britischen Charts schaffte und auch in den USA Erfolg hatte.
  3. Line-Up: Die bekannteste Besetzung der Band bestand aus Francis Rossi (Gesang, Gitarre), Rick Parfitt (Gesang, Gitarre), Alan Lancaster (Bass) und John Coghlan (Schlagzeug).
  4. Boogie Rock: Ab den frühen 1970er Jahren änderte die Band ihren Stil zu einem härteren, boogie-beeinflussten Rocksound, was ihnen viele Hits und eine treue Fanbasis einbrachte.
  5. Rekorde: Status Quo hält den Rekord für die meisten Auftritte in der Sendung “Top of the Pops” der BBC, mit insgesamt 106 Auftritten.
  6. Live Aid: Sie eröffneten das berühmte Live Aid Konzert am 13. Juli 1985 mit ihrem Hit “Rockin’ All Over the World”.
  7. Dauerhaftigkeit: Die Band hat über 60 UK-Hits und mehr als 30 Studioalben veröffentlicht, was sie zu einer der langlebigsten Rockbands der Geschichte macht.
  8. Besondere Ehrung: 1991 wurden sie für ihren Beitrag zur britischen Musikszene mit dem Brit Award für ihre herausragende Leistung geehrt.
  9. Philanthropie: Die Band hat sich auch in verschiedenen wohltätigen Projekten engagiert, einschließlich der Gründung des “The Prince’s Trust Rock Gala”.
  10. Abschiedstournee: 2016 kündigten sie ihre “Last Night of the Electrics” Tour an, die ihre letzte Tournee mit elektrischer Verstärkung sein sollte. Trotzdem treten sie weiterhin akustisch auf.
  11. Film: 2013 veröffentlichte die Band den Film “Bula Quo!”, eine Action-Komödie, in der die Bandmitglieder sich selbst spielen.
  12. Veränderungen: Trotz zahlreicher Besetzungswechsel und persönlicher Probleme innerhalb der Band blieb Francis Rossi immer ein konstantes Mitglied.
  13. Einfluss: Sie haben eine Vielzahl anderer Bands und Künstler beeinflusst, darunter viele Acts innerhalb des Genres des Rock und Boogie.

Diese Fakten zeigen die Vielseitigkeit und den anhaltenden Einfluss von Status Quo auf die Rockmusik.

Interessante Links rund um Status Quo:

Schreibe einen Kommentar