Dirk Darmstaedter

Dirk Darmstaedter

Dirk Darmstädter ist seit beinahe 30 Jahren ein fester Bestandteil der deutschen Popszene. Mit seinem Plattenlabel Tapete Records machte er zahlreiche Indie-Künstler bekannt.

Dirk Darmstaedter und sein konsequenter Weg zum Erfolg

Dirk Darmstaedter wurde am 22. Februar 1965 in Hamburg geboren. Einige Jahre seiner Kindheit verbrachte er in Teaneck im amerikanischen New Jersey. Als er im zarten Alter von zwölf Jahren nach Deutschland zurückkehrte, gründete er seine erste Band mit dem Namen „Jay Bee and his Jupitors“. In der Musikszene auffällig wurde er erstmals mit seiner 1986 gegründeten Band „The Jeremy Days“, mit der er ab 1988 einige tolle Erfolge feierte. Insbesondere die Songs „Brand new toy“, „Are you inventive?“ oder „Rome wasn’t built in a day“ bleiben unvergessen. Bis 1995 veröffentlichte Darmstaedter gemeinsam mit der Band fünf Alben, alleine das Debutalbum wurde 150.000 Mal verkauft und nach der Veröffentlichung des zweiten Albums folgte die erste Europa-Tournee.

Nachdem sich die Band 1996 auflöste, brachte Darmstaedter 1997 sein erstes Soloalbum „Cassity“ heraus, dessen Namensgebung als Vorlage für sein späteres Pseudonym „Me and Cassity“ fungierte. Unter diesem Namen veröffentlichte er von 2002 bis 2012 mehrere Alben. Das Jahr 2002 prägte ein für Darmstaedter sehr wichtiges Ereignis: Er gründete gemeinsam mit Günther Buskies das Unterground-Label „Tapete Records“, das bis heute zu einem der führenden deutschen Indielabels aufgestiegen ist. Er arbeitete im Laufe der Jahre mit zahlreichen Künstlern wie Bernd Begemann, Niels Frevert oder Lloyd Cole, eher er sich 2014 im Guten von Tapete Records trennte, um sich wieder mehr auf seine Musik zu konzentrieren. Unter seinem ebenfalls 2014 gegründeten Label „Teaneck Records“ veröffentlicht er nun seine weiteren Alben.

Dirk Darmstaedter: Ein Held der Popmusik

Im Laufe der Jahre hat Dirk Darmstaedter die internationale Popszene stark geprägt. Nicht umsonst bezeichnete ihn die New York Times im Jahr 2012 als „German underground pop hero“. 17 Alben, teilweise mit den Jeremy Days, sind von Dirk Darmstaedter bisher erschienen. Er experimentiert mit der Musik, bringt verspielte Elemente ein und stimmt durchaus auch nachdenklich. Seine Songs sind erwachsen und intelligent, geschmackvoll arrangiert und wirken niemals aufdringlich.