Billie Holiday – einzigartige Sängerin

Billie Holiday war die erste schwarze Sängerin, die mit weißen Musikern auf der Bühne stand. Ihre einzigartige Stimme ist bis heute unvergessen.

Inhaltsverzeichnis
Billie Holiday: Ein tragisches Leben
Die Entdeckung der 30er Jahre: Billie Holiday
Die Musik der Billie Holiday
Billie Holyday und die Oper Porgy and Bess


Billie Holiday: Ein tragisches Leben

Um das Leben von Billie Holiday ranken sich viele Legenden. Was davon wahr ist, wird wohl nie ganz beantwortet werden können. Fest steht, dass Billie Holiday als Elinore Harris am 7. April 1915 in Philadelphia zur Welt kam.



Sie erzählte gerne, dass ihre Eltern noch Kinder waren, als sie geboren wurde. Ihre Eltern waren allerdings beide 19 Jahre alt. Sie wuchs in Baltimore auf und als sie anfing, die Schule zu schwänzen, gab man sie in ein katholisches Heim.

Mit elf Jahren kam sie zu Verwandten und landete mit zwölf Jahren als Putzfrau in einem Bordell. Wenn man einigen Quellen glauben darf, dann arbeitete Billie dort auch selbst einige Zeit als Prostituierte.

Im Bordell hörte Billie Holiday auf einem alten Grammophon zum ersten Mal Schallplatten von Louis Armstrong, der von dieser Zeit an immer ihr großes Vorbild war.

Die Entdeckung der 30er Jahre: Billie Holiday

1930 ging die 15-jährige nach New York und wurde dort von Plattenproduzent John Hammond entdeckt. Er brachte Billie Holiday mit Benny Goodman, Count Basie und Artie Shaw zusammen, mit denen sie einige Songs aufnahm.



Trotz ihrer großen Erfolge war Billie Holidays Leben eine Tragödie. Sie starb völlig verarmt mit nur 44 Jahren, am 7. Juli 1959 in einem Krankenhaus in New York.

Die Musik der Billie Holiday

Billie Holiday nahm in ihrer relativ kurzen Karriere 350 Titel auf. Bekannt wurde sie unter anderem mit dem Song „Strange Fruit“, den sie 1939 zum ersten Mal sang.

Aber auch „Lover Man“ und „Fine and Mellow“ gehörten zu ihren großen Hits. Auch ihr „I Love you Porgy“ aus der Oper „Porgy and Bess“ wird unvergesslich bleiben.

Einen ihrer größten Erfolge feierte Billie Holiday, als sie 1944 an der New Yorker Metropolitan Oper als Jazzsängerin auftreten durfte. Sie sang ihre Songs nicht nur, sie lebte sie, sagte Artie Shaw einmal über Billie Holiday.

Billie Holiday und die Oper „Porgy and Bess“